Diese Rede über den Tod ist in ihrer Einfachheit ein philosophisches Schwergewicht. Diskret und bestimmt durchdringt die Autorin persönlich Erlebtes und legt zugleich den Blick auf den philosophischen Untergrund einer der schmerzlichsten menschlichen Erfahrungen frei: des Todes des geliebten Anderen. Mit messerscharfer philosophischer instinct und unerbittlicher Klarheit wird die Komplexität der persönlichen und sozialen state of affairs des den Tod des geliebten Anderen Überlebenden beleuchtet. was once da zum Vorschein kommt, lässt manche unserer Umgangsweisen mit Überleben und Tod fragwürdig erscheinen.

November-Rose ist ein Traktat von solcher gedanklicher Dichte, dass er nur einer stockenden Lektüre sich allmählich erschliesst. Ich habe ihn einmal in einem Zug durchgelesen, doch das warfare falsch. Nun liegt er auf dem Schreibtisch, und an gewissen Tagen schlage ich ihn auf und lese ein paar Seiten das geht schon besser. Die ideale Lesegeschwindigkeit wäre wahrscheinlich drei Sätze professional Tag, nur so kann dieses erstaunliche Trostbüchlein (erstaunlich in seiner philosophischen Reinheit) seine volle Wirkung entfalten. Welche Wirkung? Das eben ist das kleine Schwindelgefühl bei der Lektüre: sie reisst einen in Reflexionen über das Unvermeidliche, als ob dieses sich längst schon ereignet haette. Und das hat es ja auch nicht nur für den, der da spricht, sondern fuer jeden, der genau hinhört. Der Tod ist immer vieldeutig, allgegenwärtig und wie das All identisch mit den Grenzen des eigenen Bewusstseins. --Durs Grünbein

Kathrin Stengel ist etwas Wunderbares geglückt: Persönliches in einen allgemeingültigen Zusammenhang zu stellen, einen textual content zu verfassen, der rational verständlich und emotional nachvollziehbar zum Einlassen einlädt. Trotz der strengen examine [und] schonungslosen Bewertung unseres Umgangs mit Überleben und Tod, hat sie mit 'November-Rose' schlicht die Geschichte einer [grossen] Liebe geschrieben. --Heike Simon, kulturWelt, Bayern 2 Radio

Ich wüsste nicht, wo diese Gedanken schon mal ausgesprochen worden wären. Sie sind originär, nicht originell, und das ist etwas ganz Seltenes in den diskursbesessenen, alle existentiellen Erfahrungen leugnenden Strukturen, in denen guy heute veröffentlichen kann. Es ist wirklich ein sehr, sehr schönes Buch. --Dr. Marion Detjen, Autorin von "Zum Staatsfeind ernannt : Widerstand, Resistenz und Verweigerung gegen das NS-Regime in München" und "Ein Loch in der Mauer. Die Geschichte der Fluechtlinge im geteilten Deutschland 1961-1989"